Warum und Weshalb?

1. Warum sollte man einen 4-wöchigen Abstand zu einer manuellen oder osteopathischen Vorbehandlung einhalten?

Dieser Abstand hat zwei Gründe. Einerseits hat ja schon die Vorbehandlung ein therapeutisches Ziel verfolgt. Therapieeffekte sind nicht selten erst nach 2 – 4 Wochen sichtbar. Der Organismus braucht also Zeit zu reagieren, die Steuerungsmuster umzustellen. Um die Indikation für eine erneute Behandlung zu stellen, sollte man demnach diese Reaktionsphase abwarten. Oftmals ist eine neuerliche Behandlung dann gar nicht mehr nötig. Andererseits sollte eine Behandlung nicht in die Reaktionsphase fallen. Der Organismus reagiert ansonsten nicht selten mit überschießenden Antworten oder sehr sensibel, so dass die Wahrscheinlichkeit von unerwünschten Nebenwirkungen zunimmt. Hintergrund sind die von dem russischen Physiologen Speranski beschriebenen Wechselwirkungen, die wir aus der Praxis nur bestätigten können. Insofern halten wir die gängige Abfolge von häufigen, zum Teil wöchentlichen Behandlungen bei manchen Osteopathen oder Chiropraktikern als wenig sinnvoll.

2. Warum halten wir einen 14-tägigen Abstand zu einer vorausgegangenen krankengymnastischen Beübung auf neurophysiologischer Grundlage (i.d.R. nach Bobath oder nach Vojta) für wichtig?

Prinzipiell gelten die unter der Frage 1 angegebenen Überlegungen auch für die Krankengymnastik. Wir sollten also schauen, wieviel die Physiotherapie dem Kind geholfen hat. Auch ist die Krankengymnastik auf neurophysiologischer Grundlage an eine gewisse Reaktionszeit gebunden. Beide Effekte sind aber schon etwa 2 Wochen abzusehen, die Reaktionsphase hält nach unseren Erfahrungen nicht ganz so lange an. Möglich sind aber Anweisungen und Training durch die Krankengymnastin/den in Bezug auf das Handling von Säuglingen sowie allgemeine Bewegungsübungen.

3. Weshalb sollte man nach einer manuellen Behandlung für ca. 2-3 Wochen auf eine Krankengymnastik auf neurophysiologischer Grundlage (z.B. nach Vojta oder nach Bobath) verzichten?

Nach einer manuellen Behandlung benötigt das Kind Zeit, um seine Muskel- und Reflexmuster umzustellen. Erst dann kann man entscheiden, ob eine neuerliche Indikation zur Krankengymnastik besteht. Die Wochen nach der Behandlung sind vielmehr reserviert für besondere Zuwendung, die Vertiefung der Bindung und die Absolvierung von einfachen Bewegungsübungen (Hausübungsprogramm für Säuglinge).

4. Warum sollte bei Säuglingen ein Abstand zu Impfungen eingehalten werden?

Wir halten das empfohlene Impfprogramm für Säuglinge und Kinder nicht nur für sinnvoll, sondern auch für wichtig! Einerseits wird dadurch ein individueller Schutz aufgebaut, andererseits ergibt sich daraus ein notwendiger Kollektivschutz für sehr kranke Kinder, die nicht geimpft werden können. Dies rückt angesichts einer immer mobileren Welt (Migrationswellen, Reiseverkehr u.v.a.m.) vermehrt ins Bewusstsein von Eltern und Ärzten. Impfungen stellen eine kleine und gewünschte Herausforderung an die Reaktionsfähigkeit des Organismus dar. Auch hierfür ergeben sich Reaktionszeiten. Um eine überschießende oder unerwünschte Antwort auf eine manuelle Behandlung zu vermeiden, empfiehlt sich ein Mindestabstand von ca. 2 Wochen. Auch halten wir es für ungünstig, dass in den Tagen  nach einer manuellen Behandlung (2 Wochen) geimpft wird. Gegebenenfalls sollte der Termin zur manuellen Behandlung verschoben werden (das ist für das Kind gar kein Problem,) um die Impfabfolge zu gewährleisten. Selbstverständlich erhalten unsere kleinen Patienten dann einen zeitnahen Ausweichtermin.

Warum und Weshalb?

1. Warum sollte man einen 4-wöchigen Abstand zu einer manuellen oder osteopathischen Vorbehandlung einhalten?

Dieser Abstand hat zwei Gründe. Einerseits hat ja schon die Vorbehandlung ein therapeutisches Ziel verfolgt. Therapieeffekte sind nicht selten erst nach 2 – 4 Wochen sichtbar. Der Organismus braucht also Zeit zu reagieren, die Steuerungsmuster umzustellen. Um die Indikation für eine erneute Behandlung zu stellen, sollte man demnach diese Reaktionsphase abwarten. Oftmals ist eine neuerliche Behandlung dann gar nicht mehr nötig. Andererseits sollte eine Behandlung nicht in die Reaktionsphase fallen. Der Organismus reagiert ansonsten nicht selten mit überschießenden Antworten oder sehr sensibel, so dass die Wahrscheinlichkeit von unerwünschten Nebenwirkungen zunimmt. Hintergrund sind die von dem russischen Physiologen Speranski beschriebenen Wechselwirkungen, die wir aus der Praxis nur bestätigten können. Insofern halten wir die gängige Abfolge von häufigen, zum Teil wöchentlichen Behandlungen bei manchen Osteopathen oder Chiropraktikern als wenig sinnvoll.

2. Warum halten wir einen 14-tägigen Abstand zu einer vorausgegangenen krankengymnastischen Beübung auf neurophysiologischer Grundlage (i.d.R. nach Bobath oder nach Vojta) für wichtig?

Prinzipiell gelten die unter der Frage 1 angegebenen Überlegungen auch für die Krankengymnastik. Wir sollten also schauen, wieviel die Physiotherapie dem Kind geholfen hat. Auch ist die Krankengymnastik auf neurophysiologischer Grundlage an eine gewisse Reaktionszeit gebunden. Beide Effekte sind aber schon etwa 2 Wochen abzusehen, die Reaktionsphase hält nach unseren Erfahrungen nicht ganz so lange an. Möglich sind aber Anweisungen und Training durch die Krankengymnastin/den in Bezug auf das Handling von Säuglingen sowie allgemeine Bewegungsübungen.

3. Weshalb sollte man nach einer manuellen Behandlung für ca. 2-3 Wochen auf eine Krankengymnastik auf neurophysiologischer Grundlage (z.B. nach Vojta oder nach Bobath) verzichten?

Nach einer manuellen Behandlung benötigt das Kind Zeit, um seine Muskel- und Reflexmuster umzustellen. Erst dann kann man entscheiden, ob eine neuerliche Indikation zur Krankengymnastik besteht. Die Wochen nach der Behandlung sind vielmehr reserviert für besondere Zuwendung, die Vertiefung der Bindung und die Absolvierung von einfachen Bewegungsübungen (Hausübungsprogramm für Säuglinge).

4. Warum sollte bei Säuglingen ein Abstand zu Impfungen eingehalten werden?

Wir halten das empfohlene Impfprogramm für Säuglinge und Kinder nicht nur für sinnvoll, sondern auch für wichtig! Einerseits wird dadurch ein individueller Schutz aufgebaut, andererseits ergibt sich daraus ein notwendiger Kollektivschutz für sehr kranke Kinder, die nicht geimpft werden können. Dies rückt angesichts einer immer mobileren Welt (Migrationswellen, Reiseverkehr u.v.a.m.) vermehrt ins Bewusstsein von Eltern und Ärzten. Impfungen stellen eine kleine und gewünschte Herausforderung an die Reaktionsfähigkeit des Organismus dar. Auch hierfür ergeben sich Reaktionszeiten. Um eine überschießende oder unerwünschte Antwort auf eine manuelle Behandlung zu vermeiden, empfiehlt sich ein Mindestabstand von ca. 2 Wochen. Auch halten wir es für ungünstig, dass in den Tagen  nach einer manuellen Behandlung (2 Wochen) geimpft wird. Gegebenenfalls sollte der Termin zur manuellen Behandlung verschoben werden (das ist für das Kind gar kein Problem,) um die Impfabfolge zu gewährleisten. Selbstverständlich erhalten unsere kleinen Patienten dann einen zeitnahen Ausweichtermin.